Christian Oldenburg a. G.
Der Bariton Christian Oldenburg wurde in Husum/Nordsee geboren und studierte an der renommierten Hochschule für Musik "Hanns Eisler" in Berlin bei Renate Faltin und Julia Varady. Meisterkurse für szenische Gestaltung bei Willi Decker und Peter Konwitschny sowie für Liedinterpretation bei Wolfram Rieger rundeten seine Ausbildung ab. Zu seinen langjährigen Förderern zählen Dietrich Fischer-Dieskau und Julia Varady. Zusätzlich wurde er mit Stipendien zahlreicher Institutionen ausgezeichnet. Seither gastierte er europaweit als Opern-und Konzertsänger u.a. im Leipziger Gewandhaus, im Konzerthaus Berlin, in der Berliner Philharmonie, im Smetana Saal Prag, im Sala Palatului Bukarest, an der Opéra de Lyon, am Teatro comunale di Bologna und in La Monnaie in Brüssel. Seit der Spielzeit 2010/11 ist er ständiger Gast am Theater Lüneburg, wo er Rollen seines Fachs wie Mozarts Papageno, Figaro und Guglielmo sowie Hauptrollen in Werken von Hindemith, Zimmermann, Leoncavallo und Puccini verkörperte. Seit 2012/13 gastiert er ebenfalls regelmäßig an der Berliner Staatsoper Unter den Linden u.a. in den Produktionen La Cenerentola, Der Freischütz, Es liegt in der Luft, Das tapfere Schneiderlein, Hans im Glück, Lohengrin, Der gestiefelte Kater, Moskau Tscherjomuschky und Luci mie traditrici. Mit der Uraufführung des Werkes Ti Vedo ti sento mi perdo von Salvatore Sciarrino gab er in der Spielzeit 2017/18 sein Debüt an der Mailänder Scala, welches in Koproduktion mit der Berliner Staatsoper ebenfalls seine Deutschlandpremiere feierte. Seit der Spielzeit 2018/19 interpretierte Christian Oldenburg an der Opera na Zamku in Szczecin/Polen Fachpartien in den Produktionen Pagliacci von Leoncavallo, Gianni Schicchi von Puccini, Romeo et Juliette von Gounod und The Trial von Glass, die zur Nominierung des Amber Ring Awards 2020 als bester Darsteller, in der Rolle des Josef K., führte. 2022 debütierte Christian Oldenburg im Rahmen der Opernfestspiele an der Münchner Staatsoper in der gefeierten Produktion Capriccio von Strauss in der Regie von David Marton. Die Spielzeit 2023/24 führte ihn mit den Opern Ravnen von Hartmann und Werther von Massenet sowohl an die Danish National Opera Aarhus als auch an die Royal Opera Kopenhagen und endete mit der Uraufführung von Melancholie des Widerstands von Dalbavie an der Staatsoper Unter den Linden Berlin.
Zuletzt war er am Theater Lüneburg in Così fan tutte zu erleben.
In der Spielzeit 24|25 zu sehen in